Geschrieben von den Songschreiben Billy Joe Burnette, Tommy Hill und Dale Royal wurde der Teddy Baer für den im amerikanischen Raum vor allem in den 1960er Jahren durch Truckersongs bekannten Sänger Red Sovine zu dessen größten Hit. Seine erzählenden und weitgehend gesprochen vorgetragenen Titel wie etwa dem Giddy Up Go, Little Joe, Rubber Duck und vor allem Phantom 309 hatten Sovine den Ruf als "King of the Narrations" eingebracht. Er war damit als Stimme für den "Teddy Baer" prädestiniert, auch wenn er nach Ansicht des Chefs der Plattenfirma Cedarwood, Bill Denny, dafür eigentlich bereits zu alt war.
Dale Royal, der sich entgegen der Meinung seines Bosses für Sovine als Interpreten für seinen Song entschied, sollte Recht allerdings behalten: Teddy Baer stieg nach seiner Veröffentlichung 1976 bis auf Platz 1 der Billboard Country Charts und brachte Sovine eine Goldene Schallplatte ein.
Bekannt ist das Lied den meisten im deutschsprachigen Raum allerdings eher durch die tränendrüsenstimulierende deutsche Version des aus Österreich stammenden Schlager- und Countrysängers Jonny Hill. Sein Teddybär Eins-Vier erschien 1979, vier Jahre nach dem Original, im Rahmen einer Sammlung von deutschen Versionen bekannter Country-Songs und wurde über die ZDF-Hitparade zum wohl größten Erfolg und Evergreen des Sängers. Kaum jemand konnte die Tränen unterdrücken, wenn Jonny Hill, eigentlich Ferenc Gillming, zu seiner Gitarre die Geschichte von dem kleinen Jungen im Rollstuhl erzählte, der seine Tage damit verbrachte, mit dem CB-Funk seines verstorbenen Vaters LKW-Fahrer anzufunken und damit einen Fahrer erreichte, der ihm den schönsten Tag im Leben bescherte:
18 mal die Straße runter und 18 mal auch rauf
Ich war ganz als letzter dran und trug ihn auch wieder hinauf
Ich hab noch nie ein Kind gesehen, dass so restlos glücklich war
Und seine Augen strahlten, es war einfach wunderbar
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